Yoga für Männer in Bonn
Wirklich? Das denken Männer über Yoga?
Hoch die Tassen – am 17. September startet endlich mein erster Yoga-Kurs für Männer:
„Der Papa ist kurz raus“ (klick!)
Und während ich diesen Kurs ins Leben rufe, stoße ich auf allerlei Vorurteile!
Wirklich? Das denken Männer über Yoga?
Aber, langsam…
Yoga scheint für viele Männer etwas zu sein, das außerhalb ihrer Landkarte liegt; etwas rosafarbenes, undefinierbar weibliches…
Die Frau geht da abends zu irgendeinen Kurs, wo ein bisschen gedehnt und geatmet wird. Und dann behauptet sie, es wäre anstrengend gewesen (Pfff.) Und wenn sie sagt, Schatz, das wäre doch auch was für Dich, dann hört sie einen dieser magischen Sätze:
Vorurteil Nr. 1:
„Yoga ist nichts für mich, dafür bin ich zu unflexibel!“
Das ist, als würde man sagen:
„Duschen ist nichts für mich, dafür bin ich zu dreckig…“
Wenn Du Dich offner, flexibler und schmerzfreier bewegen möchtest, ist Yoga Dein bester Freund. Natürlich startest Du dabei nicht wie der coole Instagram-Yogi im Spagat. Vermutlich fühlen sich Deine ersten Yoga-Erfahrung ungewohnt und wenig anmutig an. Aber das ist nur der Punkt, von dem aus Du startest. Und vielleicht unterschätzt Du Deinen Körper wenn Du sagst: für Yoga bin ich zu unflexibel. Lass uns nach sechs Wochen Yoga-Praxis noch mal darüber reden ;o)
Vorurteil Nr. 2:
„Ich mache nur Männersport!“
(und klopft sich grinsend auf den Bauch)
Entschuldigt – Wer glaubt, Yoga ist nur was für gemütliche Weibchen, der hat den Knall nicht gehört. Die fittesten Menschen, die ich kenne, machen ausschließlich Yoga. Ich selbst habe seit 5 Jahren kein Fitnessstudio mehr von innen gesehen und war noch nie so gut in Form, wie jetzt. Und das mühelos, ohne Kalorienzählen, Langhalten & Co.
Yoga beansprucht jeden Muskel Deines Körpers – oft sogar alle gleichzeitig, was nicht nur für Deine Muskelsystem sondern für Deine Koordination, Deine Konzentration, für Dein zentrales Nervensystem eine großarges Training bedeutet.
Yoga hat viele Gesichter, machen sanft und ruhig und manche dynamisch und intensiv – in jedem Fall verbessert Yoga Deine Körperhaltung, lässt Dich aufrechter = selbstbewusster = attraktiver durchs Leben gehen. Und was wollen wir am Ende alle? Nackt besser aussehen ;o)
Vorurteil Nr. 3:
„Nä! das mache ich nicht – Da blamiere ich mich!“
Ernsthaft, nirgendwo wird so viel Scham über Board geworfen, wie beim Yoga. Ich habe schon Yogis neben mir Pupsen gehört und niemand hat sich drüber gewundert (das ist ein extremes Beispiel und muss nicht nachgeahmt werden ;o)
In meinem Yoga-Kurs für Männer starten wir bei den Basics. In einem geschützen Rahmen und einer festen Gruppe machen wir eine Bestandsaufnahme dessen, wo welcher Teilnehmer steht und steigern uns so, wie es für die Gruppe angemessen ist – aber in jedem Fall so, dass jeder von Euch herausgefordert wird und sich weiterentwickeln kann.
Denn das große Ziel ist es, dass ihr nach jeder Stunde mit diesem Nach-Yoga-Gefühl – einem Gefühl wie nach einem langen Saunatag – zufrieden nach Hause schlendern könnt.
(… und dann kommt er von seiner dritten Yogastunde nach Hause, lässt sich neben ihr auf die Couch sinken, greift sich ihre angebrochene Bierflasche und murmelt: „war vielleicht doch nicht so eine schlechte Idee, das mit dem Yoga…!“)